Wer zahlt das Gehalt wenn ich Krank werde? Wer zahlt, wenn ich krank werde?

Wer zahlt das Gehalt bei Krankheit?

Wer zahlt das Gehalt bei Krankheit? Egal, ob Grippe im Winter, ein gebrochenes Bein aus dem letzten Skiurlaub oder psychische Erkrankungen – jeder kann krank werden. Umso wichtiger ist es also zu wissen, was mit dem eigenen Gehalt passiert, wenn man mal für eine längere Zeit ausfällt.  

Wer zahlt, wenn ich krank werde? 

Die Zuständigkeit für die Zahlung des Gehalts im Krankheitsfall ist in Deutschland durch das Entgeltfortzahlungsgesetz geregelt. Dieses legt fest, dass dein Arbeitgeber mindestens die ersten 6 Wochen deiner Krankheitszeit das volle Gehalt weiterzahlen muss, die sogenannte Lohnfortzahlung.  

Nach den 6 Wochen springt die Krankenkasse mit dem Krankengeld ein und übernimmt die Leistung bis ca. 80 % von deinem Nettogehalt. Mit einer zusätzlichen Krankentagegeldversicherung kannst du diese Summe auf 100 % deines Nettogehalts aufstocken. 

Wie bekomme ich die Lohnfortzahlung? 

Natürlich möchtest du keinesfalls auf die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall verzichten. Um sie zu bekommen, muss du dich einfach nur von einem Arzt krankschreiben lassen und die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) fristgerecht bei deinem Arbeitgeber einreichen. Die meisten Unternehmen verlangen nach ca. 3 Tagen Erkrankung das Einreichen einer AU.  
Bei der Berechnung der Höhe deiner Lohnfortzahlung werden sogar Zuschläge, die in deiner Arbeitszeit angefallen wären, mitberücksichtigt. Warst du bspw. für mehrere Nachtschichten in der Zeit der Krankheit eingeplant, erhältst du trotzdem den hierfür berechneten Zuschlag. 

Generell greift die Lohnfortzahlung für alle Krankheiten, die du „neu“ bekommst. Das bedeutet, dass wenn du z.B. an deinem ersten Arbeitstag nach einer Krankheitsphase an etwas anderem erkrankst, das Spiel von vorne losgeht und du erneut Anspruch auf eine 6-wöchige Lohnfortzahlung hast. Kommt diese neue Krankheit allerdings noch während der ersten Krankschreibung hinzu, wird die Lohnfortzahlung nicht einfach verlängert. Gleiches gilt für den Fall, dass du innerhalb von 6 Monaten nochmal an der gleichen Krankheit erkrankst. Hier greift dann die Krankenkasse in Form des Krankengeldes. 

Wer hat Anspruch auf Entgeltfortzahlung? 

Grundsätzlich haben alle Arbeitnehmer, Minijobber, geringfügig Beschäftigte und auch Auszubildende Anspruch auf die Entgeltfortzahlung. Die einzige Bedingung ist die, dass du seit mind. 4 Wochen im Unternehmen angestellt sein musst. Ab dem 29. Tag deines Beschäftigungsverhältnisses ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, für deine Lohnfortzahlung bei Krankheit aufzukommen. Wirst du vor dieser Frist krank, kümmert sich deine Krankenkasse darum.

Mit einer Krankschreibung vom Arzt ist die Lohnfortzahlung dann eigentlich kein Problem mehr. Auch bei einer Kur oder Reha, die medizinisch notwendig ist, erhältst du weiter dein Gehalt. Wichtig für die Entgeltfortzahlung ist nur, dass du keine Schuld an deiner Erkrankung haben darfst. Bist du aufgrund eigener Fahrlässigkeit erkrankt, z.B. weil du betrunken einen Unfall gebaut hast, verlierst du deinen Anspruch auf Lohnfortzahlung. 

Die wichtige Frage: Wer zahlt das Gehalt bei Krankheit? Zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung, wenn ich krank werde? 

Jetzt fragst du dich vielleicht, wann die Berufsunfähigkeitsversicherung im Krankheitsfall für dich aufkommt. Sie greift, sobald du erwerbsunfähig, also langfristig nicht mehr dazu in der Lage bist, deinen Beruf auszuüben. Das Krankengeld wiederum, das von deiner Krankenkasse bezahlt wird, wenn du mehr als 6 Wochen krank bist, wird nur bei einer Arbeitsunfähigkeit gezahlt, nicht bei einer Berufsunfähigkeit. Sobald man also berufsunfähig ist, bekommt man kein Krankengeld. In diesem Fall müsste man von seinem Vermögen leben. Wenn keins vorhanden ist, bekommt man Hartz IV. Eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung sichert dich für diesen Fall ab und ist deswegen trotz der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall unverzichtbar. 

Noch Fragen zum Thema: „Wer zahlt das Gehalt bei Krankheit?“

Wir hoffen, du konntest die Frage beantworten: Wer zahlt das Gehalt bei Krankheit? Du hast noch Fragen oder bist auf der Suche nach der passenden Berufsunfähigkeits- oder Krankenversicherung? Dann melde dich gerne bei uns und lass dich objektiv und verbraucherschutzkonform von deinem mitNORM-Berater beraten. Jede unserer Leistungen erfolgt zu 100 % transparent und immer nach den aktuellen Kriterien des Verbraucherschutzes. Du bekommst nur Empfehlungen, die wirklich zu dir passen, weil bei uns immer dein Mehrwert im Vordergrund steht. Vereinbare jetzt deinen Termin für ein Beratungsgespräch und sichere deine Gesundheit bestmöglich ab.  

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Was ist Berufsunfähigkeit? Was ist Berufsunfähigkeit?

Berufsunfähigkeit, was ist das überhaupt? 

Wusstest du, dass statistisch gesehen jede*r vierte deutsche Arbeitnehmer*in im Laufe seines*ihres Lebens von Berufsunfähigkeit betroffen ist? Jede*r Vierte.  Es ist also gar nicht so abwegig, dass auch du eines Tages, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr oder nur noch teilweise deinem Beruf nachgehen kannst und auf eine vorzeitige Rente angewiesen bist.  

Die gesetzliche Absicherung ist allerdings meistens ziemlich niedrig, ermöglicht es dir in der Regel nicht, deinen gewohnten Lebensstandard zu halten und zahlt erst ab einer Erwerbsunfähigkeit und nicht schon bei einer Berufsunfähigkeit. Die Lösung? Eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die für dich aufkommt, wenn kein Einkommen mehr reinkommt.  

Was ist eine Berufsunfähigkeit?  

Du giltst als berufsunfähig, wenn du ärztlich nachgewiesen zu mindestens 50 % Berufs-gemindert bist. Die Ursachen können dabei vielfältig sein, oft sind es aber Unfälle, physische oder psychische Erkrankungen.   

Wie funktioniert eine Berufsunfähigkeitsversicherung?  

Im Grunde kann die Berufsunfähigkeitsversicherung, neben der Privathaftpflicht, als wichtigste Versicherung überhaupt gesehen werden, denn sie schützt deinen Lebensstandard auch dann, wenn du nicht mehr selbst für dein Einkommen aufkommen kannst. Sie ist die Absicherung deines größten Vermögens – des Humankapitals. Das beschreibt die gesamten Einnahmen, die du im Laufe deines Lebens verdienst. Es klingt vielleicht komisch, aber in der Regel sprechen wir hier von mehreren Millionen Euro, die ein Mensch in seinem Erwerbsleben verdient.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung garantiert dir ein monatliches Einkommen, wenn du berufsunfähig wirst. Die Höhe dieser monatlichen Rentenzahlungen ist abhängig von den im Vertrag vereinbarten Konditionen. Die meisten Versicherer erlauben eine Absicherung von bis zu 80 % deines Nettoeinkommens. Sie wird in der Regel als eine reine Risikoversicherung abgeschlossen. Das bedeutet, dass sie nur dann für dich aufkommt, wenn das versicherte Risiko, also die Berufsunfähigkeit, eintritt. Bleibst du über die Laufzeit gesund, was natürlich zu hoffen ist, erhältst du keine Auszahlung. 

Ganz nach dem klassischen Versicherungsprinzip funktioniert es auch bei der Berufsunfähigkeitsversicherung so, dass deine Beiträge für die Finanzierung der Renten anderer Versicherter genutzt werden. Das bedeutet, dass du dein Geld in der Regel auch dann nicht zurückbekommst, wenn du deine Versicherung nicht in Anspruch nimmst. Aber keine Panik, das ist gängige Praxis in der Versicherungsbranche und sollte kein Kriterium sein, keine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen.  Kannst du dir eine Berufsunfähigkeitsversicherung auszahlen lassen?

Es gibt drei verschiedene Arten der Berufsunfähigkeitsversicherung: 

Die

  • Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung
  • die Zusatzversicherung zu einer Risikolebensversicherung oder
  • die Zusatzversicherung zu einer Kapitallebens- oder Rentenversicherung.

Dabei ist die Kombination mit einer Rentenversicherung meist am sinnvollsten. Denn wie geht es nach dem Auslaufen der Berufsunfähigkeitsrente weiter? Hast du dann eine ausreichende Altersversorgung? Oftmals ist das nicht der Fall. Denn wenn du 20 % weniger Einkommen hast, woran kannst du dann sparen? Allerdings laufen die Wohn- und Lebenshaltungskosten weiter.  

Die Kombination der Berufsunfähigkeit mit einer Altersrente sorgt für lebenslange Leistungen. Was genau zu dir passt, solltest du aber immer mit einem*einer unabhängigen Berater*in besprechen.  

Brauche ich wirklich eine Berufsunfähigkeitsversicherung?  

Im Jahrbuch der Deutschen Rentenversicherung wird als durchschnittlicher Brutto-Erwerbsminderungsrentenbetrag 835 € ausgewiesen. Als Faustformel kann man mit 30 % seines Bruttoeinkommens rechnen. Wohlgemerkt nicht Berufsunfähigkeit, denn gesetzlich ist nur Erwerbsunfähigkeit versichert. Man kann also keinem geregelten Erwerb mehr nachgehen, unabhängig von der erlernten oder vorher ausgeübten Berufstätigkeit! 

Demnach stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung eigentlich gar nicht mehr, oder?  Solange du jemand bist, der auf sein geregeltes Einkommen durch die eigene Arbeitskraft zum Leben angewiesen ist, bist du auch jemand, der über eine Berufsunfähigkeitsversicherung verfügen sollte.  Vielleicht denkst du dir gerade, dass du keine gefährlichen Hobbies hast und auch dein Job kaum Risiken birgt und du damit ja eigentlich gut vor einer Berufsunfähigkeit geschützt bist.   

Welche Krankheiten führen denn nun eigentlich zur Berufsunfähigkeit?

Du wirst überrascht sein, denn die häufigsten Ursachen treffen nicht nur risikobehaftete Berufsgruppen. Die Liste wird von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychischen Krankheiten, wie z.B. Burn-out, angeführt. Das kann nun wirklich jeden treffen. Im Worst Case stehst du also ohne geregeltes Einkommen und mit einer sehr geringen gesetzlichen Absicherung da und musst dich und deinen Lebensstandard massiv einschränken.  

Es ist also allerhöchste Zeit, sich um die optimale Absicherung zu kümmern. Wenn du das jetzt schon machst, profitierst du sogar von besseren Beiträgen, weil die Konditionen abhängig von deinem Gesundheitszustand und Alter zu Vertragsbeginn sind. Vereinbare am besten noch heute einen Termin für ein Beratungsgespräch bei einem*einer mitNORM-Berater*in deiner Wahl.

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