Welche Versicherungen sind wirklich notwendig Wichtigsten Versicherungen

Welche Versicherungen sind wirklich notwendig?

Eine gute Absicherung ist für jeden von uns wichtig, so viel ist klar. Es ist allerdings nur schwer möglich, bei der Vielzahl an Versicherungen den Überblick zu behalten. Welche Versicherungen sind wirklich notwendig? Welche Versicherung brauche ich wirklich? Wie finde ich den richtigen Tarif für meine Situation? 

Im Grunde ist es gar nicht so schwer, die passenden und wirklich sinnvollen Versicherungen zu finden, denn das wichtigste ist erstmal die Grundabsicherung, die die eigene Existenz sichert. Diese besteht aus gerademal drei Versicherungen: der Krankenversicherung, der Privathaftpflichtversicherung und der Berufsunfähigkeitsversicherung. 

Die Krankenversicherung 

Die Krankenversicherung ist in Deutschland verpflichtend und in den meisten Fällen schon für dich geregelt. Während deiner Kindheit, schulischen und beruflichen Ausbildung bleibst du über deine Eltern krankenversichert. Danach bist du entweder über deinen Arbeitgeber gesetzlich versichert oder kannst als Selbstständiger, Beamter oder gutverdienender Angestellter (über Jahresbruttoentgeltgrenze) frei über die Wahl der Krankenversicherung entscheiden und dich auch privat krankenversichern. 

Die Krankenkasse kommt in sämtlichen Krankheitsfällen für dich auf. Sie übernimmt Arzt-, Behandlungs- und Krankheitskosten und auch viele Medikamente werden für dich ganz oder zumindest teilweise bezahlt.  
Achtung: Die genauen Leistungen sind von Krankenkasse zu Krankenkasse etwas unterschiedlich. Achte vor einem Vertragsabschluss unbedingt darauf, welche Leistungen dir besonders wichtig sind. 

Solltest du dich privat versichern, dann kannst du dir die Leistungen individuell aussuchen. Möchtest du einen vergleichbaren Grundschutz analog der gesetzlichen Krankenkasse oder darüberhinausgehende Leistungen absichern? Beides ist in der privaten Versicherung möglich. 

Die Kosten für die Krankenversicherungen sind verschieden. Der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung ist abhängig vom Bruttoeinkommen und dem Zusatzbeitrag der jeweiligen Krankenkasse. Hier kann man durch einen Kassenwechsel leicht Geld sparen. Der Beitrag zur privaten Krankenversicherung wird durch den von dir gewählten Leistungsumfang, deinen Gesundheitszustand und dein Alter bei Abschluss bestimmt. 

Die Privathaftpflichtversicherung 

Um eine Privathaftpflichtversicherung musst du dich kümmern, sobald du nicht mehr über deine Eltern versichert bist. Sie zählt zu den wichtigsten Versicherungen für Berufseinsteiger. Sie kommt für dich auf, wenn du Anderen einen Schaden zufügst. Das kann das Handy deiner Freundin, aber eben auch das Auto eines Fremden sein. Noch viel teurer wird es, wenn du einer anderen Person durch deine Handlung unfreiwillig gesundheitliche Schäden zufügst. Die Schadenshöhe kann dann ohne Privathaftpflichtversicherung deine finanzielle Existenz bedrohen. Kurzum: die Versicherung kommt für sämtliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden auf, die durch dich entstanden sind. 

Eine gute Privathaftpflichtversicherung bekommst du schon ab etwa 50€ jährlich. Für Familien gibt es spezielle Konditionen, die alle Familienmitglieder miteinschließen. 

Die Berufsunfähigkeitsversicherung  

Über eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte jeder von uns nachdenken, der auf sein Einkommen durch die eigene Arbeitskraft angewiesen ist. Sie schützt dich für den Fall, dass du irgendwann aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit berufsunfähig wirst.  

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung zählt zu den Versicherungen, die wirklich jeder braucht. Ganz egal, ob du nun einen Beruf oder Hobbys mit hohem Risiko ausübst.  

Um die Kosten für eine Berufsunfähigkeitsversicherung möglichst gering zu halten, solltest du sie so früh wie möglich abschließen. Der Tarif ist nämlich unter anderem abhängig von deinem Alter und Gesundheitszustand zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses. Später ist es sehr schwer, noch einen guten Tarif zu bekommen oder überhaupt in eine Berufsunfähigkeitsversicherung aufgenommen zu werden. Aber keine Panik. Renne jetzt nicht sofort los, um irgendeine Versicherung abzuschließen. Du solltest keinesfalls einen Vertrag ohne umfassende, professionelle Beratung eines objektiven Experten wählen, wenn du nicht unnötig viel Geld investieren möchtest. 

Welche Versicherungen brauche ich nicht? 

Nachdem wir nun die Frage geklärt haben, welche Versicherungen man wirklich braucht, möchten wir dir noch einmal zeigen, auf welche Versicherungen du gut verzichten kannst. Das sind bspw. die Glas- oder Reisegepäckversicherung. Diese bedeuten für dich nämlich vor allem eins: hohe Kosten und einen geringen Versicherungsschutz. Als Faustregel kannst du dir merken: Alle Schäden, die du gut aus eigener Tasche bezahlen kannst und die eigene finanzielle Existenz nicht gefährden, brauchen keine Versicherung. Dazu zählt z.B. auch die Handyversicherung. Die ist nämlich meist teurer als eine selbst bezahlte Reparatur und kommt in den meisten Fällen nicht einmal für eine Neuanschaffung bei Komplettschäden auf.  Den ganzen Ratgeber zu überflüssigen Versicherungen findest du hier. (bitte Link einfügen) 

Welche Versicherungen sind wirklich notwendig?

Sobald du dich um die wirklich notwendigen Versicherungen gekümmert hast, kannst du dich mit der Absicherung deiner individuellen Lebenssituation beschäftigen. Besitzt du z.B. ein Auto oder eine Immobilie, benötigst du natürlich auch dafür einen speziellen Versicherungsschutz. Bist du kein Arbeitnehmer, gibt es ebenfalls weitere wichtige Versicherungen für Selbstständige, auf die du nicht verzichten solltest. Diese 5 Versicherung brauchst Du wirklich als Selbstständiger! Auch für (junge) Familien sind einige Versicherungen besonders wichtig. Hierzu zählt bspw. die Risiko-Lebensversicherung, die für Hinterbliebene im Todesfall eines Elternteils aufkommt und so die finanzielle Existenz der Familie sichert. 

Wir hoffen, wir konnten die Frage klären: Welche Versicherungen sind wirklich notwendig? Deshalb vereinbare am besten noch heute deinen Termin für eine individuelle Versicherungsberatung bei der mitNORM. Wir beraten dich objektiv, transparent und verbraucherschutzkonform nach DIN-Norm. So stellen wir sicher, dass du nur sinnvolle Empfehlungen für deine Situation erhältst und schlussendlich von einem optimalen Versicherungsschutz profitierst. 

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Unterschied zwischen Haftpflicht und Kaskoversicherung Haftplicht vs. Kasko

Unterschiede zwischen Haftpflicht- und Kaskoversicherung

Wer in Deutschland Auto fahren möchte, muss es versichern. Das Minimum an Versicherungsschutz bietet dabei die Haftpflichtversicherung. Möchte man das rundum-sorglos-Paket sollte man eine Teil- oder Vollkaskoversicherung wählen. Doch welche Versicherungsvariante bietet welchen Schutz und was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Haftpflicht- und Kaskoversicherung? Wir erklären dir in unserem Beitrag den Unterschied zwischen Haftpflicht und Kasko.

Das ist der Unterschied zwischen Haftpflicht und Kasko 

Der größte Unterschied zwischen Haftpflicht- und Kaskoversicherungen besteht im Umfang des jeweiligen Versicherungsschutzes. Die Haftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die man anderen Personen bzw. ihrem Fahrzeug im Straßenverkehr zugefügt hat. Jetzt kann es sein, dass man mehrere auf sich versicherte Fahrzeuge hat. Wenn man jetzt mit seinem eigenen PKW A einen weiteren eigenen PKW B beschädigt, dann ist das normalerweise nicht versichert. Wir erinnern uns: Die Haftpflicht deckt nur Schäden fremder Personen oder Sachen ab.  Allerdings könnte man bei einigen Versicherern den sogenannten Eigenschaden mitversichern.

Die Kaskoversicherung kommt darüber hinaus auch für Schäden, Verlust oder Zerstörung am eigenen Fahrzeug auf. Man unterscheidet dabei zwischen einer Teil- und einer Vollkaskoversicherung. Beide Arten der Kaskoversicherung sind freiwillig und stellen lediglich einen zusätzlichen Schutz dar. 

Wichtig: Die Haftpflichtversicherung ist in Deutschland verpflichtend. Besitzt du keine, kannst du dein Fahrzeug nicht beim zuständigen Straßenverkehrsamt anmelden und darfst es nicht fahren. Die Haftpflicht stellt sicher, dass jeder, der im Straßenverkehr zu Schaden kommt, Ersatzleistungen erhält. 

Das deckt die Haftpflichtversicherung ab 

Die Haftpflichtversicherung deckt Sach-, Personen- und Vermögensschäden ab. Falls dieser Schaden durch den Versicherungsnehmer verursacht wurde. Sie kommt also z.B. für dich auf, wenn du auf einem Parkplatz das Fahrzeug einer anderen Person beschädigst. Achtung! Jeglicher gemeldeter Fahrzeugschaden ist bei der Versicherung eine Prüfungspflicht. Gegebenenfalls wirst du dann sogar bei deiner Versicherung hochgestuft.

Die Kosten für die Haftpflichtversicherung sind variabel, weil sie abhängig von deiner individuellen Lebenssituation berechnet werden. Kriterien, die berücksichtigt werden, sind bspw. deine Schadensfreiheitsklasse und die Art des Fahrzeugs, das du versichern möchtest. 

Das übernimmt die Teilkaskoversicherung 

Die Teilkaskoversicherung übernimmt Schäden an deinem Fahrzeug, wenn durch:

  • Unwetter
  • Feuer
  • Diebstahl
  • Haarwildtiere
  • Glasbruchschäden

Das übernimmt die Vollkaskoversicherung 

Die Vollkaskoversicherung beinhaltet die Teilkaskoversicherung und übernimmt zusätzlich, insbesondere eigen verursachte Schäden an deinem Auto. Auch Schäden, die durch Dritte entstehen, die über keine eigene Versicherung verfügen, werden in der Regel übernommen. Selbst, wenn der Unfallverursacher Fahrerflucht begeht. 

Das bedeutet, dass die Beiträge in den Folgejahren steigen. Einige Versicherer bieten unter gewissen Umständen sogenannte Rabattretter an. Die verhindern eine Hochstufung. Du hast dann bei dieser Versicherung praktisch einen Schaden frei. Wenn du mehr über die Unterschiede von Teil- und Vollkasko wissen möchtest, dann empfehlen wir dir den folgenden Link: Teilkasko vs. Vollkasko

Die Unterschiede zwischen Haftpflichtversicherung und Kaskoversicherungen sind vielseitig. Letzten Endes musst du entscheiden, wie viel dir dein Versicherungsschutz wert ist und welche Leistungen dir besonders wichtig sind. Für eine ausführliche Beratung vereinbare jetzt dein Beratungsgespräch bei der mitNORM. Er berechnet dir gerne die unterschiedlichen Beiträge und erstellt einen Leistungsvergleich zwischen verschiedenen Tarifen.

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