Vorteile und Nachteile einer privaten Krankenversicherung Vor- und Nachteile einer PKV

Das sind die Vorteile und Nachteile einer privaten Krankenversicherung

Du bist selbstständig, verbeamtet oder gut verdienende*r Angestellte*r?  Bei uns findest du die Vorteile und Nachteile einer privaten Krankenversicherung. Dann hast du hier vielleicht schon erfahren, dass eine private Krankenversicherung generell für dich infrage kommt. Um dir bei der Entscheidung, ob sie wirklich etwas für dich ist, zu helfen, haben wir hier einmal die wichtigsten Vor- und Nachteile einer privaten Krankenversicherung für dich gesammelt.  

Die Vorteile der privaten Krankenversicherung   

  1. Leistungsumfang:  Der Leistungsumfang ist in der privaten Krankenversicherung wesentlich weitreichender und umfangreicher als in der gesetzlichen Krankenversicherung. So werden bspw. auch nicht rezeptpflichtige Medikamente übernommen oder der Behandlungsort, -umfang und behandelnde Arzt bzw. Ärztin sind frei wählbar. Zusätzlich stehen privat versicherten auch neue und innovative Behandlungsmethoden und Medikamente zur Verfügung.   
  2. Individualität:  In der privaten Krankenversicherung profitierst du von einer hohen Individualität bei der Wahl des Leistungsumfangs.Du allein entscheidest, welche Leistungen dir besonders wichtig sind und deshalb mitversichert sein sollten.   
  3. Beitragsdeckung:  Anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung ist das private System Beitrags-gedeckt. Mit diesen Beiträgen der Versicherten werden Alterungsrückstellungen gebildet. So ist das System der privaten Krankenversicherung vom demografischen Wandel der Bevölkerung weitestgehend unabhängig.    
  4. Beitragsrückerstattung und Überschussbeteiligung:  Einige Gesellschaften bieten garantierte Beitragsrückerstattungen bei nicht Inanspruchnahme der Leistung, also wenn du in dem Jahr keine Rechnung einreichst. Darüber hinaus bieten viele Versicherungsgesellschaften an, einen ggf. erwirtschafteten Überschuss an die Versicherten ebenfalls als Beitragsrückerstattung auszuzahlen.  Es kann sich lohnen Rechnungen zuerst zu sammeln und nicht einzureichen. Denn wenn die Beitragsrückerstattung höher ist als der Gesamtrechnungsbetrag, dann bekommst du mehr Geld ausgezahlt, als du vorher an Rechnungen bezahlt hast. Du machst also einen Gewinn. 

Weitere Vorteile einer privaten Krankenversicherung

  1. Garantierte Leistung:  Alle zum Vertragsbeginn abgesicherte Leistungen sind dauerhaft garantiert und nicht von künftigen Änderungen, wie bspw. bei der gesetzlichen Krankenversicherung, betroffen. Hast du dich einmal für eine Leistung, wie z.B. Zahnzusatz, entschieden, bleibt sie dauerhaft bestehen und kann dir nicht entzogen werden.  
  2. Transparenz:  Da sämtliche Arztrechnungen dem*der Versicherten vorliegen, ist immer bekannt, welche Diagnosen abgerechnet werden und in welchem Maße die Ärzt*innen honoriert werden. Das führt dazu, dass privat Versicherte die abgerechneten Behandlungen auch selbst prüfen können.  
  3. Bevorzugung:  Wie wahrscheinlich alle von uns schon einmal feststellen mussten, werden privat Versicherte in Arztpraxen meist bevorzugt behandelt. Das ist natürlich nervig für alle, die gesetzlich versichert sind, aber ein großer Vorteil für privat Versicherte.  
  4. Vertragsfreiheit:  Jeder kann selbst entscheiden, welcher Leistungsumfang in der privaten Krankenversicherung gewählt werden soll. Das Leistungsspektrum beginnt mit dem Basistarif, welcher qualitativ vergleichbar zur gesetzlichen Krankenversicherung gestaltet ist. Dann folgen Startertarife, die man später verändern kann und Toptarife die zu deutlich qualitativ umfangreicheren Leistungen als die gesetzliche Krankenversicherung führen. Welches Leistungsniveau gewünscht ist, ist frei wählbar und abhängig davon, wie die eigene Lebensplanung aussieht und welche finanziellen Mittel zur Verfügung stehen.    
  5. Kosten:  Die Höhe deines Einkommens ist für die Beitragshöhe irrelevant. Außerdem sind die Tarife der privaten Krankenversicherung teilweise sogar günstiger als die der gesetzlichen Krankenversicherung.  

Die Nachteile der privaten Krankenversicherung  

Berufliche Bedingungen: Der höhere Versicherungsschutz der privaten Krankenversicherung ist denjenigen vorbehalten, die Beamt*innen, Selbstständige oder gutverdienende Angestellte sind. In Deutschland zählt man ab Überschreiten der sogenannten Jahresarbeitsentgeltgrenze (2020: 62.550 € und 2021: 64.350 € Bruttojahreseinkommen) zu den gutverdienenden Angestellten.  

  1. Gesundheitsprüfung: Zu einer Antragstellung bei der privaten Krankenversicherung gehört ein Gesundheitsfragebogen. Dieser Gesundheitsfragebogen ist für deinen gesundheitlichen Zustand da. Dazu ist ein sorgfältiges Aufbereiten der Gesundheitshistorie empfehlenswert. Aufgrund dieser Prüfung ist es keine Selbstverständlichkeit, in das private System wechseln zu können. Es kann neben der normalen Annahme vorkommen, dass der Versicherer Beitragszuschläge erhebt, Ausschlussklauseln für bestimmte Krankheiten integriert oder den Antrag sogar ablehnt.  
  2. Familienversicherung: In der Regel ist der Einzelbeitrag stets geringer als der Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung. Ein großer Unterschied der privaten Krankenversicherung ist aber, dass deine Familie nicht automatisch kostenfrei mitversichert wird. Für die Dauer der Familienphase mit Kindern kann der Beitrag dementsprechend höher sein als in der gesetzlichen Krankenversicherung.   
  3. Beitragshöhe: Im Fall von Vorerkrankungen kann die Beitragshöhe sehr hoch sein. Darüber hinaus genießt du in bestimmten Situationen bei einigen Tarifen keine Beitragsfreiheit, wie z.B. im Erziehungsurlaub.  
  4. Abrechnungspraxis: Als privat Versicherter gehst du bei Arztrechnungen in Vorleistung und kannst die bezahlten Rechnungen im Anschluss mit dem Versicherer abgleichen. Das kann jedoch kurzzeitig zu einer höheren finanziellen Belastung führen.    
  5. Wechsel innerhalb der privaten Krankenversicherung: Ein Wechsel des Anbieters muss gut überlegt sein, denn man nimmt nicht immer alle Alterungsrückstellungen mit. Ein Tarifwechsel innerhalb der Versicherungsgesellschaft ist jedoch jederzeit möglich. Das regelt der §204 VVG. 

Kommt ein Wechsel in die private Krankenversicherung für mich infrage?  

Ob der Wechsel schlussendlich wirklich für dich infrage kommt, kannst nur du alleine entscheiden. Es ist aber immer empfehlenswert, mit einem*einer unabhängigen Berater*in über diese Entscheidung zu sprechen. Er*sie kann dir dabei helfen, die Vorteile und Nachteile einer privaten Krankenversicherung für deine individuelle Lebenssituation mit dir gemeinsam abzuwägen und so eine durchdachte Entscheidung zu treffen. Melde dich deswegen am besten noch heute bei deiner mitNORM und vereinbare dein persönliches Beratungsgespräch.

Alle unsere Berater*innen arbeiten objektiv, transparent und zu 100% verbraucherschutzkonform. Bei uns stehst du mit deinen Bedürfnissen und Wünschen jederzeit im Vordergrund.  Damit du für dich entscheiden kannst, welche Vorteile und Nachteile einer privaten Krankenversicherung ganz individuell wichtig sind.

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Für wen ist eine private Krankenversicherung sinnvoll? Brauchst du eine private Krankenversicherung?

Brauche ich eine private Krankenversicherung?

Private Krankenversicherung 2025: Für wen lohnt sie sich wirklich?

„Der Gesunde hat 1000 Wünsche, der Kranke nur einen: wieder gesund zu werden.“
In Deutschland ist eine Krankenversicherung Pflicht. Sie schützt uns, wenn wir krank sind, Operationen anstehen oder Unfälle passieren. Die meisten Arbeitnehmerinnen sind gesetzlich krankenversichert. Dabei zahlt der die Arbeitgeberin einen Teil des Beitrags, den anderen Teil übernimmt der die Arbeitnehmer*in.

Doch es gibt auch die Möglichkeit, eine private Krankenversicherung (PKV) abzuschließen. Dann zahlst du deine Beiträge selbst, bekommst aber einen Zuschuss vom von der Arbeitgeberin. Neben finanziellen Vorteilen kann eine PKV auch durch bessere Leistungen und flexiblere Versorgung punkten. Aber: Für wen ist die private Krankenversicherung 2025 sinnvoll? Und was genau bringt sie dir?

Die Vorteile einer privaten Krankenversicherung

Die private Krankenversicherung bietet dir ein umfassenderes Leistungsspektrum als die gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Während die GKV an das Wirtschaftlichkeitsgebot (§12 SGB V) gebunden ist – also nur ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Leistungen erbringt – hast du als privat Versicherte*r Anspruch auf höherwertige Behandlungen und mehr Komfort.

Das bedeutet konkret:
✅ freie Arztwahl
✅ Zugang zu Spezialist*innen
✅ bessere Unterbringung im Krankenhaus (z.B. Einzelzimmer)
✅ Übernahme moderner und innovativer Behandlungsmethoden
✅ Erstattung nicht rezeptpflichtiger Medikamente

Besonders wichtig: Die Leistungen sind vertraglich garantiert. Anders als in der GKV können dir vereinbarte Leistungen nicht einfach gestrichen werden – sie gelten lebenslang.

Ein weiterer Pluspunkt sind mögliche Beitragsrückerstattungen. Bei einigen Anbietern erhältst du einen Teil deiner Beiträge zurück, wenn du in einem Jahr keine Rechnungen einreichst. Dazu kommt die Transparenz: Du bekommst jede Rechnung und weißt genau, welche Leistungen erbracht und abgerechnet wurden.

Für wen lohnt sich die private Krankenversicherung?

Die private Krankenversicherung ist nicht für alle zugänglich. Sie eignet sich vor allem für:

  • Beamt*innen: Sie profitieren von der Beihilfe des Dienstherrn und brauchen oft nur eine sogenannte Restkostenversicherung.
  • Selbstständige und Freiberufler*innen: Sie haben unabhängig vom Einkommen die Wahl zwischen GKV und PKV.
  • Gutverdienende Angestellte: Wer über der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt (2025: 69.000 € brutto/Jahr), kann sich privat versichern.

Für Beamt*innen lohnt sich die PKV meist besonders, da der Staat mindestens 50 % der Krankheitskosten übernimmt. Auch für Selbstständige kann sich die PKV durch günstigere Beiträge und bessere Leistungen auszahlen.

Gutverdienende Angestellte profitieren von individuellen Tarifen, die oft günstiger sind als die gesetzliche Versicherung – besonders, wenn sie gesund und jünger sind.

Die Nachteile einer privaten Krankenversicherung

Neben den Vorteilen gibt es auch Punkte, die du bedenken solltest:

⚠️ Keine kostenfreie Familienversicherung: Jedes Familienmitglied braucht einen eigenen Vertrag – das kann die Kosten erhöhen.
⚠️ Gesundheitsprüfung: Bei Vertragsabschluss erfolgt eine Prüfung deiner Gesundheitsdaten. Vorerkrankungen können zu Risikozuschlägen oder Leistungsausschlüssen führen.
⚠️ Beitragssteigerungen im Alter: Auch wenn Alterungsrückstellungen gebildet werden, steigen die Beiträge mit zunehmendem Alter oft an.
⚠️ Du musst Rechnungen zunächst selbst bezahlen: Erst danach reichst du sie bei der Versicherung ein. Das erfordert finanzielle Rücklagen.

Der richtige Zeitpunkt für den Wechsel

Ein Wechsel in die PKV ist umso sinnvoller, je jünger und gesünder du bist. Denn dein Gesundheitszustand und Alter beeinflussen die Beitragshöhe. Unser Tipp: Überlege, eine Optionsversicherung abzuschließen, solange du jung und gesund bist. Damit sicherst du dir die Möglichkeit, später ohne erneute Gesundheitsprüfung in die PKV zu wechseln.

Fazit: Private Krankenversicherung – ja oder nein?

Ob die private Krankenversicherung für dich sinnvoll ist, hängt von deiner Lebenssituation, deinen Prioritäten und deiner finanziellen Planung ab. Wenn du Wert auf eine bessere medizinische Versorgung, freie Arztwahl und garantierte Leistungen legst, ist die PKV eine attraktive Option. Gleichzeitig solltest du die langfristigen Kosten und Verpflichtungen berücksichtigen.

Am besten lässt du dich objektiv und unabhängig beraten, bevor du eine Entscheidung triffst. Unsere mitNORM-Berater*innen stehen dir mit Rat und Tat zur Seite – transparent, verbraucherschutzkonform und individuell.

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Unterschiede gesetzlicher und privater Krankenversicherung Unterschiede Krankenversicherung

Das sind die Unterschiede zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung

„Sind Sie Privat- oder Kassenpatient*in?“  
Diese Frage bekommen wir bei nahezu jedem Arzttermin zu hören. Bestimmt hast du auch davon gehört, dass es massive Unterschiede zwischen der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung in Deutschland gibt.  Aber was genau sind denn eigentlich die Unterschiede gesetzliche und private Krankenversicherung?   Worauf muss ich mich einstellen, wenn ich mich für die eine oder für die andere Variante interessiere und welches System kommt denn überhaupt für mich infrage?  Erfahre jetzt mehr in unserem Leistungsvergleich der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung.  

Die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung  

Die Leistungen, die von der gesetzlichen Krankenversicherung abgedeckt werden, sind im Sozialversicherungsgesetzbuch V (SGB V) §12, §84/87 in Verbindung mit §106 vorgegeben. Besonders §12 muss uns interessieren, denn darin steht folgendes:  

„Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leistungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen, dürfen die Leistungserbringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilligen.“ Das heißt also im Klartext, dass die Leistungen, die von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden, stark durch gesetzliche Vorgaben eingeschränkt werden. Ausreichend ist nicht sehr gut, zweckmäßig ist nicht komfortabel und wirtschaftlich ist billig. Übrig bleibt ein recht schmales Leistungsspektrum mit teils hohen Zuzahlungen.  

Die Leistungen der privaten Krankenversicherung  

Die Leistungen der privaten Krankenversicherungen sind wesentlich umfangreicher als die der gesetzlichen. Das liegt vor allem daran, dass für jeden Tarif einzeln ein individuelles Leistungsspektrum vereinbart wird, ganz ohne gesetzliche Vorgaben. Das bedeutet, dass du ganz allein entscheiden kannst, was deine Versicherung denn nun alles übernehmen soll. Bedenke aber immer, dass ein größeres Leistungsspektrum natürlich auch höhere Beitragskosten mit sich bringt.  


Deshalb sind die Leistungen der privaten Krankenversicherung sind in §1 Abs. 2 der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ) zu finden. Dort steht:   
„Vergütungen darf der Arzt nur verrechnen, die nach den Regeln der ärztlichen Kunst für eine medizinisch notwendige, ärztliche Versorgung erforderlich sind.“  
Die Weltgesundheitsorganisation definiert dabei Gesundheit folgendermaßen: „Ziel ist nicht nur die bloße Abwesenheit von Krankheit und Gebrechlichkeit, sondern ein Zustand völligen physischen, geistigen und sozialen Wohlbefindens.“  

Die wichtigsten Unterschiede zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung auf einem Blick   

Gesetzliche Krankenversicherung  Private Krankenversicherung  
Vertrag  Annahmezwang ohne Gesundheitsprüfung Vertragsfreiheit und Wettbewerb  
Kosten  • Einkommensbezogener Beitrag nach dem Umlageverfahren  • Zuzahlungen für einige Leistungen nötig, z.B. bei bestimmten Zahnbehandlungen • Durch die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze und der Beitragssätze sind auch weiterhin Beitragserhöhungen bei der gesetzlichen Krankenversicherung zu erwarten  • Wagnisrechter Beitrag nach dem Anwartschafts-deckungsverfahren mit frei wählbarer Selbstbeteiligung • Langfristig kommt es dennoch auch hier zu Beitragserhöhungen   
Leistungen                    • Gesetzliche Vorgabe eines einheitlichen Leistungskatalogs der jederzeit geändert werden kann. •  Sachleistungsprinzip/Kostenerstattungsprinzip wählbar • Keine Leistungsgarantie  • Keine Individualität im Leistungsspektrum  • Vertragliche Vereinbarung des Leistungsumfangs • Kostenerstattungsprinzip • Leistungsgarantie • Individuell gewähltes Leistungsspektrum und freie Arzt- und Krankenhauswahl möglich
  • Annahmezwang, auch Kontrahierungszwang: Der Annahmezwang in der gesetzlichen Krankenversicherung bedeutet, dass die gesetzlichen Krankenkassen jede Person, unabhängig ihres Gesundheits- oder finanziellen Status, annehmen müssen.   
  • Umlageverfahren: Das Umlageverfahren bedeutet, dass die jüngeren Versicherten einer gesetzlichen Krankenversicherung die Kosten der älteren Versicherten mit ihren Beiträgen mittragen.  
  • Sachleistungsprinzip: Das Grundprinzip der gesetzlichen Krankenversicherung, welches vorschreibt, wie und in welchem Umfang die Patient*innen versorgt werden dürfen.  
  • Wagnisrechter Beitrag: Die Beitragshöhe wird in der privaten Krankenversicherung aus dem Durchschnitt der Kosten in jungen Jahren und den zu erwartenden Kosten im Alter berechnet. Das heißt, dass zunächst ein höherer Beitrag gezahlt wird. Damit man Rücklagen für eventuell höhere Kosten im Alter ansparen kann, sogenannte „Alterungsrückstellungen“. So sollten bei guter Kalkulation zu keiner Zeit große Beitragserhöhungen notwendig sein.  
  • Anwartschaftsdeckungsverfahren: Jede*r Versicherte, sorgt für die eigenen Kosten im Alter vor. Anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung, in der die Jungen die Kosten der Alten mit decken.  
  •  Kostenerstattungsprinzip: Der*die Patient*in geht bei seinem*ihrem Arztbesuch zunächst in Vorkasse und lässt sich die Kosten anschließend von der privaten Krankenversicherung zurückerstatten.  

Diese Krankenversicherung ist die richtige für dich  

Bist du ein*e ganz normale*r Arbeitnehmer*in, kommt für dich derzeit nur die gesetzliche Krankenversicherung infrage.  Verdienst du allerdings in ein paar Jahren ein höheres Gehalt, ist ein Wechsel in die private Krankenversicherung möglich. Ab einem Jahreseinkommen von 62.550 € (Stand 2020) bzw. 64.350 € für 2025 zählst du zu der Gruppe der gutverdienenden Angestellten, für die eine private Krankenversicherung möglich ist und sinnvoll sein kann.  Bist du Beamte*r, Selbstständige*r oder Freiberufler*in kannst du dich ebenfalls privat versichern. Ausnahmen gibt es zum Beispiel für freiberufliche Künstler*innen oder Publizist*innen, die den Leistungen der Künstlersozialkasse (KSK) unterliegen.  Das sind die Unterschiede zwischen gesetzliche und private Krankenversicherung.

Du hast noch Fragen zu Unterschiede gesetzliche und private Krankenversicherung oder brauchst Unterstützung beim Wechsel?  
Dann melde dich noch heute bei uns und vereinbare dein persönliches Beratungsgespräch bei deiner mitNORM.   

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